Schlienz-Nachlass jetzt online recherchierbar

veröffentlicht am 11. Januar 2019

Die Zusammenarbeit von MUSE-O mit dem Stadtarchiv Stuttgart bei den überlieferten Bildern der Gablenberger Fotografen Schlienz sen. und jr. hat nun ihren erfolgreichen Abschluss gefunden.

Ab 1909 arbeitete in Gablenberg der Fotograf Adolf Schlienz. Ab 1914 hatte er sein Atelier in der Gablenberger Hauptstr. 67. Im Jahre 1933 übergab Schlienz das Geschäft an seinen Sohn Hans, der es bis 1984 betrieb. In diesen vielen Jahren fotografierten die beiden viele Familienfeiern von der Taufe bis zum Begräbnis, dokumentierten örtliche Vereinsfeste und hielten Ansichten von Gablenberg mit der Kamera fest.
Nach Schließung des Betriebs 1984 wurde der fotografische Nachlass zerstreut. Ein beträchtlicher Teil davon kam 2016 ins MUSE-O, der Verein vermittelte den Bestand ans Stadtarchiv. Dort wurden die rund 2500 Bilder digitalisiert, und MUSE-O zeigte wichtige Teile davon 2017 in seiner Ausstellung „Dorfphotographen“.

Ein fröhliches Kind vor dem Atelier Schlienz in Gablenberg

Inzwischen ist die Aufarbeitung im Stadtarchiv komplett abgeschlossen. Die Bilder und Unterlagen bilden dort den Bestand „1101 Fotoatelier Schlienz Gablenberg“. Über die Seite des Stadtarchivs www.stuttgart.de/stadtarchiv sind sie jetzt jederzeit recherchierbar. Wer Interesse an den Bildern hat, kann sie sich im Stadtarchiv in Bad Cannstatt zu den normalen Öffnungszeiten vorlegen lassen. Auch Abzüge sind möglich.

Aktuelle Informationen stets unter: www.muse-o.de

MUSE-O wird institutionell gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart

Kategorien: Vereinsmeldung | Kommentare deaktiviert für Schlienz-Nachlass jetzt online recherchierbar