Buch zu „Made in S-Ost“ erscheint!
Mitte August erscheint das Buch über die produzierenden Betriebe im Stuttgarter Osten. Mit seinen 90 Firmenportäts, den 279 Seiten Umfang und den fast 300 Abbildungen setzt es Maßstäbe.Im MUSE-O lief ja 2016 als Jubiläumsschau der erste Teil der Ausstellung „Made in S-Ost“, in diesem Jahr ist der zweite Teil zu sehen. Die Erkenntnisse dieser beider Präsentationen, ergänzt um einige neueste Forschungen, hat der Projektleiter Ulrich Gohl nun zu einem Buch zusammenfasst, das die Industriegeschichte des Stadtbezirks erhellt.
Einband Buch „Made in S-Ost“
Vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 1950er-Jahre hinein erlebte der Stuttgarter Osten, so belegt der Band eindrucksvoll, eine stürmische Industrialisierung. Firmen von nationaler und internationaler Bedeutung, aber auch heute vergessene Spezialisten produzierten hier Waren in schier unglaublicher Vielfalt. Noch schneller erfolgte dann die De-Industrialisierung des Stadtbezirks in den letzten rund 50 Jahren.
Blickfang des dicken Bandes sind sicher die Fotos. Viele Produkte und einige Werbemittel sind abgebildet, auch – sofern vorliegend – die Werkstatt- und Fabrikgebäude, vor allem aber die Menschen, die hier unter oft schwierigen Bedingungen die Waren herstellten. Knappe, vom MUSE-O-Rechercheteam erarbeitete Firmentexte fassen die jeweilige Unternehmensgeschichte zusammen. Dazu hat der Herausgeber einige zeitgenössische Reportagen und Berichte gestellt, die die Arbeitswelt jener vergangenen Tage ein bisschen lebendiger werden lassen.
Das Buch ist im Auftrag von MUSE-O im Gablenberger Verlag im Ziegelhaus erschienen. Herausgeber und Hauptautor ist der Historiker Ulrich Gohl (Jahrgang 1954), der schon mit zahlreichen Büchern, Ausstellungen und Führungen zur Stuttgarter Stadtgeschichte hervorgetreten ist.
Der fest gebundene Band ist zum subventionierten Preis von € 22,- im Buchhandel und direkt bei MUSE-O erhältlich.