„Der Stuttgarter Osten um 1900“ im MUSE-O

veröffentlicht am 23. Januar 2007

Die Stadtteile des heutigen Bezirks Stuttgart-Ost in der Zeit der vorletzten Jahrhundertwende: Sie sind das Thema der neuen Ausstellung im MUSE-O. Eröffnet wird die aufwändige Darstellung am 17. Februar.

Wie sahen Berg und der Stöckach, Ostheim und Gaisburg, Gablenberg und die Gänsheide um das Jahr 1900 herum aus? Wie lebten unsere Vorfahren damals? Und was ist aus jener Zeit übriggeblieben? Das sind die zentralen Fragestellungen, denen die neue MUSE-O-Ausstellung nachgeht.

Gesamtansicht von Ostheim 1903, im Vordergrund die Rotenbergstraße; Sammlung Unglaub

Gesamtansicht von Ostheim 1903, im Vordergrund die Rotenbergstraße; Sammlung Unglaub

Kernstück der Ausstellung sind fast fünf Dutzend zeitgenössische, zum Teil farbige Ansichtskarten, die einen unmittelbaren Blick in jene Zeit gestatten. Die technisch meist hervorragenden Aufnahmen werden teilweise stark vergrößert gezeigt, so dass selbst Details erkennbar werden. Ausführliche Bildbeschreibungen sorgen dafür, dass sich auch der heutige Betrachter zurechtfindet.

Berg um 1900 mit Kirche, König-Karls-Brücke und Villa Berg; Sammlung Unglaub

Berg um 1900 mit Kirche, König-Karls-Brücke und Villa Berg; Sammlung Unglaub

Wie sahen Berg und der Stöckach, Ostheim und Gaisburg, Gablenberg und die Gänsheide um das Jahr 1900 herum aus? Wie lebten unsere Vorfahren damals? Und was ist aus jener Zeit übriggeblieben? Das sind die zentralen Fragestellungen, denen die neue MUSE-O-Ausstellung nachgeht.
Kernstück der Ausstellung sind fast fünf Dutzend zeitgenössische, zum Teil farbige Ansichtskarten, die einen unmittelbaren Blick in jene Zeit gestatten. Die technisch meist hervorragenden Aufnahmen werden teilweise stark vergrößert gezeigt, so dass selbst Details erkennbar werden. Ausführliche Bildbeschreibungen sorgen dafür, dass sich auch der heutige Betrachter zurechtfindet.

Gaisburg von Süden, 1911, das Ortsbild beherrscht das Gaswerk; Sammlung Unglaub

Gaisburg von Süden, 1911, das Ortsbild beherrscht das Gaswerk; Sammlung Unglaub

Besonderen Augenschmaus bieten etwa ein Pappmodell des Schmalzmarktes, ein aufwändig gearbeiteter Reservistenkrug aus der Bergkaserne oder ein mit zahllosen Lithografien verzierter Katalog der Kuhnschen Maschinenfabrik. Die Ausstellungsmacher freuen sich auch über Exponate, die ihnen noch kurzfristig von Bürgerinnen und Bürgern des Stuttgarter Ostens leihweise zur Verfügung gestellt werden. Angebote nimmt Ulrich Gohl gerne entgegen (Tel. 46 63 63). Eröffnet wird die spannende Ausstellung mit einem kleinen Festakt am 17. Februar um 18 Uhr. Im März und April wird MUSE-O einige Führungen in den Stadtteilen zu den mannigfaltigen Themen der Ausstellung anbieten.

Der Stuttgarter Osten um 1900.
Eine MUSE-O-Ausstellung von Ulrich Gohl.
Gestaltung: Heide Drüsedau, Bildvorlagen: Gerald Unglaub.

17. Feb.-13. Mai 2007, verlängert bis zum 10. Juni 2007!
Eröffnung 17. Feb., 18.00 Uhr

geöffnet Sa 14-18, So 13-18 Uhr (mit Führungen) sowie während der Öffnungszeiten des Museumscafés (Di-So 11-24 Uhr, Schlüssel an der Theke)
Eintritt: € 2,-

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