Zigeunermelodien im MUSE-O
Die romantischen Komponisten waren voller Begeisterung für die Musik der Zigeuner und ihre Lebensweise – so wie sie sich diese eben vorstellten. Zigeunerleben – das weckte Assoziationen von Freiheit, Ausbrechen aus dem bürgerlichen Alltag, ungehemmte Emotionalität… Viele Komponisten des 19. Jahrhunderts fühlten sich angeregt, Elemente dieser Vorstellungen und der Musik der Zigeuner (damals oft mit ungarischer Volksmusik verwechselt) zu verarbeiten.
Das Konzert sollte ursprünglich im Rahmen der „Montags-Musik im MUSE-O“ am 7. März zu Gehör gebracht werden, musste aber krankheitshalber ausfallen; nun wird es am 2. Juli nachgeholt. Dabei führen die Mezzosopranistin Dietlind Rohm und der Pianist Felix Romankiewicz durch ein Programm mit Zigeunerliedern von Franz Liszt, Johannes Brahms und Antonin Dvořák, der berühmten „Habanera“ aus George Bizets Oper „Carmen“ sowie Klavierstücken von Brahms und Ferruccio Busoni.
Felix Romankiewicz und Dietlind Rohm
Die Zuhörerinnen und Zuhörer erleben mit, wie die Komponisten sich anregen ließen zu Musik voller Gefühlsüberschwang, voller Sinnlichkeit und, trotz gelegentlicher Sentimentalität, voller Lebensfreude.
Das Konzert beginnt wie immer um 19.30 Uhr, der Eintritt beträgt 10 Euro, ermäßigt 8 Euro.
Zigeunermelodien. Mit Dietlind Rohm (Mezzosopran) und Felix Romankiewicz (Klavier). Ein Konzert in der Reihe „Montags-Musik“
Samstag, 2. Juli 2011, 19.30 Uhr
MUSE-O, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart
Eintritt: € 10,-, ermäßigt € 8,-