Neuer Gastronom im MUSE-O – Café als Teil des Hauses

veröffentlicht am 04. Juni 2012

Von Karin Ait Atmane
Die Entscheidung fiel nicht leicht: Am Ende blieben zwei interessante Bewerber fürs Restaurant im MUSE-O übrig. Die Wahl des Vereinsvorstands fiel schließlich auf Michael Helmstädter, der als Gastronom in Stuttgart bestens bekannt ist. Unter anderem betreibt er seit 15 Jahren mit seiner Frau das Café Künstlerbund am Schloßplatz; mit Schmid’s Salon ist er im Generationenhaus Heslach vertreten. Seine Familie hatte zudem 30 Jahre lang das Eiscafé Marino in der Rotebühlstraße, was sich heute noch in der eigenen Eisproduktion niederschlägt.
Über das neue Standbein in Gablenberg freut sich Helmstädter sehr, zumal seine Produktionsstätte nur ein paar Meter entfernt in der Gablenberger Hauptstraße 97 liegt und er selbst mit seiner Familie im Osten wohnt. Die Arbeit in einem Haus, in dem Ausstellungen und Kulturveranstaltungen stattfinden, findet er spannend. „Wir sind gewohnt, in Häusern zu arbeiten, wo man verschiedene Sachen miteinander hat“, sagt der Gastronom. Um die enge Anbindung ans Haus und seinen Trägerverein zu unterstreichen, wird er sein Lokal schlicht „Café im MUSE-O“ nennen. Es soll auch eine Anlaufstelle für die Gruppen im Haus sein, ebenso wie für Museumsbesucher: Gegen Vorlage der Eintrittskarte zu einer Ausstellung wird es bei Helmstädter Nachlass geben.
Die ständige Speisekarte umfasst Sandwiches, Salate und Suppen. Letztere sind eine besondere Stärke der Helmstädter-Gastronomie und von den Suppenständen auf dem Weihnachtsmarkt bekannt. Außerdem gibt es Eis und Kuchen aus eigener Produktion. Ergänzt wird das Angebot durch eine Wochenkarte, die Saison-Gerichte mit „schwäbisch-mediterranem Anklang“ umfasst. Und schließlich gibt es noch vegetarische und nicht-vegetarische Tagesessen in der Preislage um 5,50 Euro.
Der Start ist für den 12. Juni geplant, geöffnet wird täglich von 11 bis 23 Uhr. Ein fester Mitarbeiter soll künftig vorrangig das Café im MUSE-O betreuen und damit zu seinem „Gesicht“ werden: Kalle Schlippes, der eigentlich gelernter Winzer ist und langjährige Gastroerfahrung hat, freut sich schon auf den Osten.

Kalle Schlippes soll das Gesicht des Café im MUSE-O werden. 	Foto: aia

Kalle Schlippes soll das Gesicht des Café im MUSE-O werden. Foto: aia

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