Ausstellung verlängert: Neue alte Filme im MUSE-O

veröffentlicht am 16. September 2012

Die Ausstellung über die Lichtspielhäuser im Stuttgarter Osten wird wegen des anhaltenden Zuspruchs bis zum 4. November verlängert. In dieser Zeit zeigt MUSE-O in Zusammenarbeit mit dem Landesmedienzentrum fünf weitere Kinoklassiker.

Die Schau berichtet über die sechs Kinos, die es im Stuttgarter Osten einst gab, aber auch über die frühen Filme und Filmtheater in Stuttgart insgesamt. Die Tafel über die ersten Kinos hierorts konnten die Ausstellungsmacher während der Laufzeit aufgrund neuer Erkenntnisse präzisieren und neu illustrieren.

Aus Murnaus „Der letzte Mann“

Aus Murnaus „Der letzte Mann“

Die Zusammenarbeit mit dem Landesmedienzentrum Baden-Württemberg ermöglichte es MUSE-O, das winzige Kino im alten Gablenberger Schulhaus mit einer zweiten Staffel von großen alten Filmen zu bespielen. Die 20er-Jahre repräsentiert Murnaus „Der letzte Mann“ (6. Okt., mit Einführung, und 7. Okt.). Für die 30er-Jahre steht das unvergleichliche „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ (13. Okt., mit Einführung, und 14. Okt.). Vielen gilt „Citizen Kane“ aus den 1940er-Jahren als der beste Film aller Zeiten, er wurde auch als Wunschfilm genannt (20. und 21. Okt.). In den 1950er-Jahren erschien der klassische Western schlechthin: „12 Uhr mittags“ (27. Okt., mit Einführung, und 28. Okt.). Einer der bedeutendsten Science-Fiction-Filme ist sicher „Fahrenheit 451“, inszeniert von François Truffaut (3. und 4. Nov.).
Die erwähnten Einführungen halt in bewährt sachkundiger Manier Hanns-Georg Helwerth M. A., der Filmspezialist des Landesmedienzentrums.

Programm der Filmvorführungen zur Verlängerung

Vorstadtkino. Die Lichtspielhäuser des Stuttgarter Ostens. Eine MUSE-O-Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Stadtmedienzentrum Stuttgart
MUSE-O, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart
Verlängert bis So., 4. November 2012
Geöffnet Sa, So 14-18 Uhr (mit weiterführenden Informationen), Film¬beginn jeweils um 15 Uhr
Eintritt: € 2,-, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

MUSE-O wird institutionell gefördert vom Kulturamt der Stadt Stuttgart.

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