Gablenberg 750 – Häuser als Gesichter ihrer Zeit
Wissende erkennen das Alter von Gebäuden an stilistischen Merkmalen. Typische Vertreter ihrer Epochen findet man auch hierorts. Zu einerErkundungstour lädt MUSE-O am Sonntag, dem 10. Mai, um 14 Uhr ein. Der Spaziergang ist Teil des Begleitprogramms zur Jubiläumsschau „Gablenberg 750 – die Ausstellung“.
Das älteste erhaltene Haus in Gablenberg wird wohl nach dem Dreißigjährigen Krieg, also im 17. Jahrhundert, erbaut worden sein. Jede weitere Epoche hinterließ im Flecken einige Beispiele. Sie aufzuspüren, das hatten sich die MUSE-O-Leute Annik Aicher, Martin Ehmann und Ulrich Gohl vorgenommen.

Sie wurden tatsächlich fündig und erläutern nun den Interessierten ihre hiesigen Entdeckungen. Herausragende Meisterwerke der Baukunst sind nicht darunter, eher die „Normalfälle“ der Architekturgeschichte: einfache Wengerterhäuschen, Wohngebäude mit klassizistischen Anklängen, bürgerliche Wohn- und Geschäftshäuser der Jahrhundertwende, Bauwerke mit Jugendstilelementen, Neues Bauen in den Siedlungen, „Heimatstil“ der 1930er, Nachkriegsmoderne. Die Spurensucher erläutern auch die Merkmale, an denen man die jeweiligen Bauzeiten erkennt.
Die Tour dauert gut eine Stunde und endet am MUSE-O. Hier besteht die Möglichkeit zum Besuch der Ausstellung „Gablenberg 750“, in der die gesamte Geschichte des Ortes erzählt wird.
Gablenberg 750 – Spaziergang 4: Architektur. Von und mit Annik Aicher, Martin Ehmann und Ulrich Gohl. Eine Begleitveranstaltung zu „Gablenberg 750 – die Ausstellung“.
Treffpunkt: Gablenberger Hauptstr. 1, bei der Wendeplatte
So., 10. Mai 2025, 14 Uhr
Ausstellung bis 18. Mai: MUSE-O, Gablenberger Hauptstr. 130, 70186 Stuttgart
Geöffnet Sa, So 14-18 Uhr
Eintritt in die Ausstellung € 2,-, Führung frei, Spenden willkommen
MUSE-O wird institutionell gefördert vom Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart